Demonstrieren – aber wie?

Wenn man an den Beginn der Arbeiterbewegung zurückdenkt, war der gemeinsame Marsch die wohl wichtigste Demonstration des „Alle Räder stehen still, wenn dein starker Arm es will“ (Georg Herwegh) mit dem Beweis, wie viele Arme (im Doppelsinn des Wortes!) dahinter stünden. Ein Streik in einem Betrieb konnte das nicht.

Seit damals ist mehr als ein Jahrhundert vergangen und viele Demonstrationsmöglichkeiten auf und in vielen Orten sind dazu gekommen:

  • Einerseits die vielen öffentlichen Medien – die vor allem dort unverzichtbar sind, wo undemokratische Staaten jede gegensätzliche Meinungsäußerung verbieten. Ich habe als gerade-noch-nicht-Ehefrau eines ORF-Journalisten (geheiratet haben wir erst im Oktober) das Abwürgen des Prager Frühlings im August 1968 hautnah miterlebt, und all die Bemühungen seiner Freunde, Nachrichten aus der so plötzlich zur Stummheit gezwungenen Medienwelt in den „freien Westen“ zu schmuggeln.
  • Andererseits die elektronischen Medien, mittels derer jedermensch sein oder ihr eigenes Filmteam darstellen und vermarkten kann – in einer Demokratie

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