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Hier der zugehörige „Brief gegen Gewalt“ vom 10-03-2019 >>>


NÖ: Superintendent Müller-Marienburg kritisiert Äußerungen von Landesrat Waldhäusl
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­„Auch Verbrecher verdienen sprachlichen Respekt“
Flüchtlinge: Aufopferungsvolle Arbeit der Ehrenamtlichen in den Kirchen gemeinsam mit Diakonie und Caritas
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­St. Pölten (epdÖ) – Kritik an Äußerungen des neuen NÖ-Landesrates Gottfried Waldhäusl kommt vom Superintendenten der Evangelischen Kirche A.B. in Niederösterreich Lars Müller-Marienburg. „Alles Gute der neuen Landesregierung – auch Landesrat Waldhäusl“, schreibt Müller-Marienburg in einem Posting auf seiner Facebook-Seite am Donnerstag, 22. März. Zugleich kritisiert er die Äußerungen des FPÖ-Landesrats für Integration zu Hilfsorganisationen und StraftäterInnen. Waldhäusl hatte im Interview mit der Tageszeitung „Der Standard“ (22. März) gemeint: „Wir müssen die Vereine, die mit dem Land Verträge abschließen, in die Pflicht nehmen. Diakonie, Caritas, Institutionen, die ja auch Geld verdienen im Asylbereich, sollen den Asylwerbern klarmachen, wie sie sich zu verhalten haben.“ Müller-Marienburg hält dem entgegen: „Die Ehrenamtlichen in den Kirchen und die Werke der Kirchen leisten sehr gute, oftmals aufopferungsvolle Arbeit. Der Verdacht, die Kirchen und ihre Werke würden nicht genug auf die Beachtung der staatlichen Gesetze durch ihre Klienten achten, ist absurd.“

Die „Niederösterreichischen Nachrichten“ hatten Waldhäusl zudem in der Debatte um einen möglichen Gefängnisstandort im Waldviertel wie folgt zitiert: „Jetzt soll der Abschaum zu uns abgeschoben werden? Das bringt keinerlei Wertschöpfung für die Region.“ Müller-Marienburg fordert für die straffällig Gewordenen Respekt ein – auch sprachlich: „Menschen werden schuldig. Manche werden durch entsetzliche Taten zu Verbrechern. Dennoch verlieren sie nicht ihre Würde. Das ist die Überzeugung unseres Landes (§16 des Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuches – und das seit 1812!) und unseres Glaubens (1. Buch Mose 1,27 – und das seit ca. 3000 Jahren!)“ Im Interview mit dem „Standard“ hatte Waldhäusl die Rede vom „Abschaum“ als „aus dem Zusammenhang“ gerissen bezeichnet.

Waldhäusl wird als einziger Landesrat der FPÖ der niederösterreichischen Landesregierung angehören. In seine Zuständigkeit fallen die Bereiche Asyl, Integration, Mindestsicherung und Tierschutz.
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­Aussendung des Evangelischen Pressediensts für Österreich (epd Ö)

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