Die gezielte Zerstörung von Sicherheit

Seitdem Covid-19-Infektionen als Pandemie erkannt wurden und die Maßnahmen der Bundesregierung für die meisten Menschen eine gravierende Veränderung ihres gewohnten Lebens bedeutet hat, häufen sich mediale Schlagzeilen zu „psychischen Folgeschäden“ von Einsamkeit – oder umgekehrt Dichtestress. Solche Artikel haben Suggestivwirkung: Sie verstärken Augenblicksstimmungen und haben damit die Tendenz, erlerntes Hilflosigkeits- oder Protestverhalten zu verfestigen. Wichtiger wäre, mehr Überblick über Lernbedarf und Lernmöglichkeiten anzubieten.

Nach der Bedürfnispyramide von Abraham Maslow stehen soziale Bedürfnisse (Kontakte, Austausch, Beistand), aber auch deren Ausgleich durch Rückzug und Ruhe erst auf der dritten Stufe. Vorher – das heißt grundlegender – sind die existenziellen Bedürfnisse (wie die Versorgung mit Lebensmitteln, WC-Papier allerdings nicht unbedingt mitgemeint, denn man kann sich auch auf andere Weise reinigen) und erst danach kommen auf zweiter Stufe die Sicherheitsbedürfnisse.

Die wurden durch den massiven Terroranschlag in der Wiener Innenstadt heute Nacht extrem ins Bewusstsein gehoben […]

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