Selbstentblößung?

Immer wenn man etwas von sich gibt, gibt man etwas von sich, lautet ein Grundsatz in der Kommunikationswissenschaft – und ebenso in der Psychotherapie. Wenn man den Inhalt meiner bisher rund 65 Bücher (und vieler anderer Texte) darauf hin überprüft, kann man erkennen, was mir am Herzen liegt – aber genau so auch daran, was ich auf Facebook teile. Es sind meist Statements, die ich unterstützen will – und meine Begeisterung für klassischen Tanz und klassische Tänze.

Nach der Wiener Terrornacht postete jemand den rot-weiß-rot eingefärbten Eiffelturm. Das hat mein Herz berührt und ich habe das Bild öffentlich weiter geleitet (wie auch kurz darauf das ebenso beleuchtete Foto des Rathaus von Sarajewo.) Ein Mann hat daraufhin zu dem Paris-Foto „Paris scheint ein fake zu sein“ kommentiert. (Viel später habe ich in einer anderen Kommunikationsleiste gelesen, dass es von einem Fußball-Event stamme.) Ich habe darauf geantwortet: „Ob fake oder nicht, ist hier doch egal: Wichtig ist die gute botschaft (eu angelion), und dass sie wirkt“. Darauf hat eine Frau – Berufschullehrerin! – gekontert: „Nein, das ist nicht egal.“ Und kurz darauf nachgesetzt „Außer du heißt Trump.“

Auf den sinnverwirrten letzten Satz mag ich nicht eingehen, weil das nicht meiner Ethik entspricht (ich war nur überrascht über dieses „Niveau“ einer, wenn auch nur Berufsschul-, Pädagogin) […]

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